Trotz der kurzen Nacht startete das Team am Samstagmorgen mit dem prestigeträchtigen Sachsenderby gegen Dresden ins Turnier. Es entwickelte sich ein spannendes und defensiv geprägtes Spiel mit wenigen Punkten auf beiden Seiten. Am Ende hatte Dresden knapp die Nase vorn – 4:6 aus Leipziger Sicht.
In der zweiten Partie des Tages traf Leipzig auf Gastgeber Fulda. Mit einer konzentrierten und kämpferischen Leistung gelang ein überzeugender 7:4-Sieg. Der Offense-Flow funktionierte besser, die Kommunikation stimmte – ein verdienter Erfolg.
Im letzten Gruppenspiel ging es gegen ein stark aufspielendes Team aus Karlsruhe. Früh geriet Leipzig in Rückstand, doch trotz des klaren Spielstands (2:9) ließ das Team den Kopf nicht hängen. Der Spirit war durchgehend hoch, die Kommunikation blieb positiv, und auch spielerisch konnten wichtige Erfahrungen gesammelt werden.
Mit einem Sieg und zwei Niederlagen belegte Leipzig Platz 3 in der Gruppe – das bedeutete man traf im Achtelfinale am Samstagabend auf das zweitplatzierte Team einer anderen Gruppe: Marburg. Die Partie war intensiv, Marburg zeigte sich insgesamt etwas abgezockter und nutzte kleine Fehler konsequent aus. Leipzig kämpfte bis zum Schluss, konnte die physischen und mentalen Anforderungen nach einem langen Tag aber nicht mehr ganz aufrechterhalten. Das Spiel endete mit 6:10.
Am Sonntagmorgen wartete mit Bremen der nächste Gegner. Leipzig erwischte einen guten Start und kontrollierte die Partie über weite Strecken. Die Defense stand stabil, in der Offense wurde variabel gespielt und geduldig abgeschlossen – ein souveräner 9:3-Sieg, der dem Team sichtlich Auftrieb gab. Im darauffolgenden Spiel gegen Erlangen entwickelte sich dann ein echtes Nervenspiel. Beide Teams schenkten sich nichts, es ging hin und her. Beim Stand von 7:7 entschied schließlich der Universe Point, in dem Leipzig kühlen Kopf bewahrte und sich den verdienten 8:7-Erfolg sicherte.
Im abschließenden Spiel um Platz 9 traf das Team schließlich auf Mainz. Auch hier bot Leipzig eine engagierte Leistung, doch die Kräfte ließen nach, und Mainz spielte sehr effizient. Das Spiel endete mit 4:8, was für Leipzig den 10. Platz im Gesamtklassement bedeutete.
Trotz erschwerter Anreise, wenig Schlaf und starker Gegner:innen zeigte das Leipziger Team großen Kampfgeist, Teamzusammenhalt und hohen Spirit. Der Sieg im Universe gegen Erlangen, die souveränen Erfolge gegen Fulda und Bremen und die durchweg positive Atmosphäre – auch bei Rückschlägen – sprechen für eine gelungene Teamleistung. Platz 10 bei der DHM Ultimate 2025 ist ein Ergebnis, auf das aufgebaut werden kann – mit vielen Spieler:innen, die zum ersten Mal an einer DHM teilgenommen haben, und einer starken Kombination aus Erfahrung und Spielfreude.