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Spontanität, Kreativität, Offenheit, Teamarbeit und Spaß am Spiel – all das umfasst Improvisationstheater. 2018 hat auch der Hochschulsport diese abwechslungsreiche „Spielart“ mit in sein Sortiment aufgenommen, zunächst als eintägigen Workshop. Seit dem letzten Semester können Improvisationskünstler und die, die es noch werden wollen, wöchentlich zwei Stunden an ihrer Technik feilen und jede Menge dazulernen. Unterstützung bekommen sie von Übungsleiter Mirko. Er hat seine Leidenschaft für das Improtheater durch Zufall entdeckt. Wie? Das verrät er unter anderem im Interview.

Name: Mirko Winkler
Heimatort: Leipzig
Beruf: Student
Sportart: Ich spiele gern Basketball, fahre Longboard und tauche.
Beitrag im Hochschulsport:
Improvisationstheater
Lieblingsort in Leipzig: Ein Dach hoch über der Stadt.
Motto: Warum nicht?!

Seit wann bist du Übungsleiter beim Hochschulsport und wie bist du dazu gekommen?
Im letzten Semester hatte ich eine Schlüsselqualifikation in der SpoWi, wodurch der Stein langsam ins Rollen kam, dass ich doch Impro als Kurs anbieten könnte. (Danke Franzi.) Ich bin also ganz frisch dabei, wollte dieses Sommersemester starten, aber naja... ihr wisst schon. 

Was kann man sich unter Theatergymnastik/Improtheater vorstellen?
Wer mich kennt, weiß, dass man sich die Gymnastik wohl eher im übertragenen Sinne vorstellen muss. Wir werden uns in dem Kurs mit Übungen zu Spontanität, Kreativität und Darstellung ans Improtheater herantasten. Das Tolle dabei ist, dass die Gruppe miteinander wächst, neues lernt und eine Menge Spaß haben wird. Also, hoffentlich.

Wie bist du zu diesem eher ungewöhnlichen Hobby gekommen?
Durch Glück. Zwei Freunde von mir haben vor einigen Jahren im Rahmen ihrer Masterarbeit Improworkshops für Neulinge angeboten. The dream I never knew I even had.

Welchen Charakter verkörperst du am liebsten?
Einige, würde ich sagen - ich mag es, alles sein zu können. Aber betrunken zu spielen ist definitiv witzig.

Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen – Wie gehst du dennoch deinem Hobby nach?
Zu meinem großen Glück ist einer meiner Mitbewohner, noch dazu bester Freund, ein Mitspieler meiner Gruppe in Personalunion. So kann man doch die ein oder andere Spinnerei rauslassen. Ansonsten findet viel Theater einfach nur in meinem Kopf statt, ein fiktives Telefonat zweier imaginärer Personen zum Beispiel.

Hast du einen Tipp, wie man seine Schlagfertigkeit verbessern kann? 
Aufmerksam zuhören. Assoziieren. Dinge nicht zu ernst nehmen.

Worauf freust du dich am meisten, wenn die Beschränkungen aufgehoben sind?
Zusammensein mit Familie und Freunden.

Möchtet ihr eurer Kreativität und Schlagfertigkeit freien Lauf lassen oder sie erst einmal wachrütteln? Dann seid ihr in Mirkos Kurs genau richtig. Spaß inklusive. Sofern es die Auflagen zulassen, habt ihr ab dem Wintersemester 2020/21 die Möglichkeit euch in den Kurs einzuschreiben.